Bildungsreise des Mittelschulseminars nach Malta
Unter dem Motto „Neue Perspektiven, neue Horizonte“ reisten zwei Gruppen von Lehramtsanwärter/innen im Rahmen eines Erasmusprogramms zusammen nach Malta.
Das Mittelschulseminar wurde vor Antritt der Reise durch einen Sprachtest in verschiedene Niveaustufen eingeordnet und auf Malta in passende Kurse der „easy school of languages“ eingeteilt. Die Fahrt wurde von den Seminarleitungen Waltraud Ziegler und Harald Schwiewagner geplant und begleitet.
Vor Ort leiteten Sprachlehrer/innen die Kurse und teilten bewährte Praktiken und neue Ideen, die in den eigenen Schulen im Englischunterricht umgesetzt werden können.
Eine interessante Komponente war die Anwendung von Studieninhalten in der Praxis. Lehrerinnen und Lehrer hatten die Möglichkeit, das erlernte Wissen unmittelbar in den Sprachkursen auszuprobieren. Dies trug wesentlich zur Stärkung der methodischen Fähigkeiten der Teilnehmer/innen bei. Außerdem verbesserten sie ihre eigene Sprachfertigkeit und konnten diese in Alltagssituationen vor Ort anwenden. Durch die interkulturelle Vielfalt der Kursteilnehmer/innen konnte ein gewinnbringender Austausch stattfinden. Viele der Anwesenden waren ebenfalls Lehrkräfte, die sich mit den Erfahrungen aus ihren Schulen in diesen einbringen konnten.
Neben einer fachlichen Weiterbildung berichteten die Lehramtsanwärter/innen von einem nachhaltigen Teambuilding, das den Zusammenhalt untereinander gestärkt hat.
Die gesammelten Erlebnisse können auf die individuelle Lehrarbeit übertragen werden und verdeutlichen die Relevanz des interkulturellen Austauschs.
Mini-WUG Weißenburg
Das Seminar besuchte die Mini-WUG in Weißenburg, um einen Einblick in ein großes Schulprojekt zu bekommen. In Workshops, die von Lehrkräften und Firmen durchgeführt wurden, arbeiteten die Schüler/innen und verdienten dafür Minis (=Währung), die als Spielgeld dienten. Mit diesem Geld konnten sie sich Freizeitaktivitäten gönnen, in der Markthalle einkaufen oder sich ein leckeres Essen, das wiederum andere Schüler/innen gekocht haben, kaufen. Auch das Seminar und die LAA der Schule planten einen Workshop und führten diesen am Seminartag gemeinsam durch.
Die Mini-WUG ist jedoch weit mehr als nur ein Spiel. Indem die Schule eine echte Stadtumgebung aus einem System aus Polizei, Arbeitsamt, Freizeitangeboten oder Universität zur Verfügung stellten, konnten die Jugendlichen wichtige Erfahrungen sammeln und wertvolle Fähigkeiten entwickeln, die ihnen in ihrer Zukunft von Nutzen sein werden.
Die Schüler/innen wurden ermutigt, verschiedene Rollen einzunehmen und ihre Aufgaben ernst zu nehmen. Dies half ihnen, ein Verständnis für Abläufe einer Gemeinschaft zu entwickeln und die Bedeutung von Kooperation zu erkennen.
Der Schulleiter Markus Scharrer gab den LAA weitere Einblicke in die Planung und Umsetzung eines solch großen Projekts an der Schule.
Die Mittelschule Weißenburg hat mit dem Mini-WUG-Projekt eine innovative Möglichkeit geschaffen, die Schüler/ innen auf das Leben außerhalb der Schule vorzubereiten. Das Projekt hat gezeigt, dass das Lernen jenseits der traditionellen Klassenzimmergrenzen stattfinden kann und dass praktische Erfahrungen einen nachhaltigen Einfluss auf das Bildungswesen haben können.
Fachseminartag Englisch
Die Anton-Seitz Mittelschule war Standort für einen erfolgreichen Englisch-Fachseminartag, der angehende Lehrkräfte aus ganz Mittelfranken zusammenbrachte. Das Seminar wurde von Herrn Schwiewagner, Herrn Seiler und Frau Ziegler geleitet und bot den Teilnehmenden eine einzigartige Gelegenheit ihre Sprachkenntnisse zu erweitern und ihre Begeisterung für die englische Sprache zu vertiefen.
Im Verlauf des Seminars wurden verschiedene Aktivitäten vorgestellt, um den Lehrkräften neue Ansätze und Ideen zu präsentieren. In interaktiven Gruppendiskussionen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, bewährte Praktiken zu teilen und von den Erfahrungen anderer zu lernen. Die Workshops konzentrierten sich auf Themen wie handlungsorientiertes Lernen und Sprachspiele. Die Lehrkräfte wurden ermutigt, neue Unterrichtsmaterialien und -methoden zu entdecken, um ihre Schüler besser zu motivieren und aktiv einzubeziehen.
Der Fachseminartag wurde von den Teilnehmenden sehr positiv bewertet. Die Lehrkräfte zeigten sich begeistert von den praxisorientierten Workshops und der Möglichkeit, ihr Fachwissen zu erweitern. Sie waren dankbar für die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen Fachkollegen auszutauschen.
Eine inspirierende Seminarfahrt des Zieglerseminars in Inzell
Ziel einer Seminarfahrt ist die Förderung des Teamgeistes, das Erlernen der Organisation, Planung und Durchführung einer Klassenfahrt und das Erproben von erlebnispädagogischen Aktivitäten. Unsere Gruppe von angehenden Mittelschullehrkräften machte sich dafür auf den Weg nach Inzell ins Sportcamp des BLSV.
Erprobt wurden verschiedene betreute Sportaktivitäten, vom Klettern über Bogenschießen bis hin zum Rhönradfahren. Darüber hinaus bot das Camp eine Vielfalt sportlicher Aktivitäten in der Gruppe an. Von Volleyball, Basketball über Tennis, Tischtennis, Slackline, Trampolin bis hin zur Benutzung des Schwimmbads war sehr viel geboten.
Die Unterbringung erfolgte in eigenen Blockhütten, dabei ist jede Hütte mit einem eigenen Bad und Aufenthaltsraum ausgestattet.
Am letzten Tag wurde auf spannende Art und Weise der Teamgeist gefördert. Wir lernten in Dreiergruppen das Klettern und Sichern unserer Teammitglieder, um später Schülerinnen und Schüler, unterstützend zum Erlebnispädagogen, anleiten zu können.
Die Seminarfahrt im Sportcamp des BLSV war eine lehrreiche, prägende und gewinnbringende Zeit für unsere zukünftige Zeit als Lehrkräfte. Außerdem hatte die Fahrt einen starken Mehrwert für unseren Zusammenhalt in der Gruppe.
Uni meets Schule und Ausbildung
Unser Kooperationsprojekt (PiK) mit Lehramtsstudierenden
Im Rahmen des schulpädagogischen Blockpraktikums nahmen Studierende aus Eichstätt und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) an einem besonderen Programm namens PiK (Praktikum in Kooperation) teil. Das Programm zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den angehenden Lehrkräften und den Studierenden zu stärken und neue Perspektiven auf den Unterricht zu eröffnen.
Während eines Praktikums nahmen die Studierenden an drei Seminartagen teil. Ein wichtiger Bestandteil des Programms war die Unterrichtsmitschau bei den LehramtsanwärterInnen, um wertvolle Einblicke in den Schulalltag zu gewinnen. Darüber hinaus erarbeiteten und führten die PraktikantInnen gemeinsam mit dem Seminar Unterrichtseinheiten durch.
Die Rückmeldungen der PraktikantInnen waren überwiegend positiv. Sie betonten die gemeinsame Planung des Unterrichts und die positive Unterstützung. Außerdem waren sie begeistert von der Möglichkeit, Einblicke in das Seminar und in den Unterricht zu erhalten.
Auch das Feedback aus dem Seminar war äußerst positiv. Die angehenden Lehrkräfte berichteten von einem Perspektivenwechsel, da sie die Rolle der betreuenden Lehrkräfte übernahmen.
Das PiK-Programm hat sich als erfolgreiches Modell erwiesen, um die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Schulen zu fördern. Eine Fortführung des Projekts ist wünschenswert