„Richtiges Verhalten im Internet?“, eine spannende Frage, der die 5. Klassen am Donnerstag, dem 7.11.13 nachgingen.
Unter der Leitung von Herrn Posset, Fachkraft für Jugendmedienschutz vom Jugendamt Nürnberg, erlebten die 5a, b und c G jeweils 2 kurzweilige Schulstunden zu einem pädagogisch momentan höchst brisanten Thema. Die Begrüßung übernahm Frau Karin Reich vom Jugendhaus Roth.
Soziale Netzwerke wie z.B. „facebook“ waren der erste große Punkt des interessanten Vortrages von Herrn Posset. Facebook ist eigentlich erst ab einem Alter von 13 Jahren erlaubt; dennoch wird dies momentan häufig durch „fake accounts“ unterlaufen.
Besonderes Augenmerk richtete Herr Posset auf die Tatsache, dass man durch Anklicken der AGBs, also der allgemeinen Geschäftsbedingungen von facebook, anerkennt, dass alle auch persönlichen Inhalte gespeichert werden und eigentlich jede Information, die man preisgibt, facebook gehört. Inhalte, die einmal im Netz sind, können kaum wieder daraus entfernt werden.
Herr Posset wies außerdem eindringlich darauf hin, dass es grundsätzlich möglich ist, in „chats“ mit falschen Angaben zu arbeiten. So können sich z.B. Männer als zwölfjährige Mädchen ausgeben und möglicherweise Treffen mit dem „chatpartner“ ausmachen.
In einem weiteren großen Schwerpunkt ging es um das Veröffentlichen von privaten Bildern, was häufig zu Problemen führen kann. Wer will schon, dass sein zukünftiger Chef beim Bewerbungs-gespräch bereits Bilder von „Trinkgelagen“ des künftigen Lehrlings hat.
Im Zusammenhang mit „youtube“ wurde gegen Ende darauf hingewiesen, dass Videos, die einem nicht gehören, nicht ins Netz hochgeladen werden dürfen. Hohe Strafen drohen.
Fazit der Veranstaltung: - das Internet vergisst nichts.
- es ist nicht anonym.
- es ist über die IP-Adresse stets nachvollziehbar, von welchem Computer
Aktivitäten ausgingen.
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