624 Schulen in Bayern erhalten für ihren Einsatz im vergangenen Schuljahr die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“.
Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz), Umweltminister Thorsten Glauber und Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo beglückwünschen die prämierten Schulen, die diesen Titel nun ein Jahr lang tragen werden.
Die diesjährige Auszeichnung wird an Schulen vergeben, die sich im Schuljahr 2021/22 in zwei Handlungsfeldern für Umwelt und Nachhaltigkeit eingesetzt und durch konkrete Maßnahmen innerhalb der gesamten Schulgemeinschaft Schritt für Schritt in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt haben.
Die Anton-Seitz-Mittelschule hatte sich für den Aufbau eines Schulgartens entschieden und beim „Stadtradeln“ teilgenommen.
Dabei ergab sich mit 3357,7 geradelten Kilometern sogar eine Auszeichnung in Silber für das Team der Anton-Seitz-Mittelschule. Mit den beteiligten Schüler*innen wurde während des Zeitraums des Stadtradelns besprochen, wie Kohlendioxid-Emissionen generell vermieden werden können und warum diese schlecht sind. Denn das Ziel war es, auch über den Zeitraum des Stadtradelns hinaus, die Schüler dazu zu bewegen, aus eigenem Antrieb, öfter aufs Rad umzusteigen. Indem viele Schüler*innen und Lehrer*innen dann selbst auf das Rad gestiegen sind, konnten insgesamt 518,6 kg CO2 vermieden werden.
Durch den Aufbau eines Schulgartens haben die Schüler*innen mit verschiedensten Projekten fächerübergreifend eine nachhaltige Entwicklung erreicht. Es wurden schuleigene Materialien für die Gestaltung der Hochbeete verwendet, Pflanzen selbst vorgezogen, Samenbomben für insektenfreundliche Beete hergestellt und Insektenhotels gebaut.
Über die Auszeichnung entscheidet jährlich eine Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung.
