Die Klassen 8cM und 8dM besuchten am 25. März die KZ-Gedenkstätte in Dachau

Wir waren am 25. März mit Herrn Amler und Frau Leinfelder in der KZ-Gedenkstätte.

Ich wusste vorher schon ein bisschen über die Zeit des Nationalsozialismus und die Konzentrationslager, aber es ist etwas ganz anderes, selbst an einem solchen Ort zu stehen.

Schon bei der Ankunft war die Stimmung ziemlich bedrückt. Das Tor mit der Anschrift „Arbeit macht frei“ hat mich irgendwie schockiert. Ich kannte es schon aus Filmen und aus dem GPG-Unterricht, aber es in echt zu sehen, war etwas ganz anders. Es fühlte sich falsch an, dass so viele Menschen durch dieses Tor gehen mussten und viele von ihnen nie wieder rauskamen. Als wir dann in der Mitte des Geländes standen, haben wir alle Referate gehalten:

Wie die Häftlinge leben mussten, wie sie erniedrigt, gefoltert und oft sogar ermordet wurden. Wir sahen die Baracken, welche sehr klein und eng waren. Die Betten, in denen die Häftlinge schlafen mussten, waren nicht sehr groß, und wenn man sich überlegt, dass um die drei Häftlinge oft in einem Bett schlafen mussten, ist das echt krass. Aber besonders das Krematorium hat mich sprachlos gemacht, man sah dort Räume, wo Verstorbene einfach nur gelagert wurden, bevor sie verbrannt wurden. Man konnte dort förmlich das Leid, das dort passiert ist, spüren.

Wir haben auch einen Film gesehen, in dem gezeigt wurde, wie das Lager früher ausgesehen hat. Dabei ist mir aufgefallen, dass es sich nicht nur um wenige Menschen handelte, sondern um viele Menschen und jeder einzelne von ihnen hatte eine Geschichte, Familie und auch Träume.

Am Ende der Besichtigung haben meine Freunde und ich uns auf eine Bank gesetzt und darüber gesprochen, wie uns das alles schockiert hat. Wir hoffen alle, dass so etwas nie wieder passieren kann.

Julia, 8dM