40 Jahre Anton-Seitz-Schule: Schulfest wird zum fröhlichen Rummelplatz der Gemeinschaft

Bei Frühlingswetter feierte die Anton-Seitz-Mittelschule am Freitag, den 16. Mai, ihr 40-jähriges Bestehen und verwandelte sich zwischen 14 und 16 Uhr in einen lebendigen „Rummelplatz“.

Unter diesem Motto hatte die gesamte Schulgemeinschaft zu einem besonderen Schulfest eingeladen, das sich als Fest der Begegnung, der Erinnerung und des Miteinanders erwies.

Bereits zum Auftakt versammelten sich zahlreiche Gäste, darunter Eltern, Schülerinnen und Schüler, sowie Vertreter der Stadt und des Schulamts, auf dem Sportplatz. Schulleiterin Andrea Droglauer eröffnete das Fest mit einem Rückblick auf vier Jahrzehnte Schulgeschichte: Angefangen bei dem Beschluss des Rother Stadtrats im Jahr 1978 zum Bau einer neuen Hauptschule samt Mehrzweckhalle, über die Eröffnung der „Teilhauptschule II Nürnberger Straße“ im Oktober 1984, bis hin zur heutigen Anton-Seitz-Schule mit 480 Schülerinnen und Schülern.

Auch Bürgermeister Andreas Buckreus richtete Grußworte an die Festgemeinschaft. Er thematisierte dabei offen den Polizeieinsatz vom Freitag der Vorwoche, der für Verunsicherung gesorgt hatte, und betonte das Engagement der Stadt Roth in enger Abstimmung mit der Polizei zur weiteren Verbesserung des Sicherheitskonzepts an der Schule. „Gerade in solchen Momenten wird deutlich, wie wichtig Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen sind“, sagte Buckreus.

Diese Worte unterstrich auch Schulrat Martin Mederer in seinem Glückwunsch zum Jubiläum: „Ein starkes Miteinander und eine engagierte Schulgemeinschaft sind die Basis für gute Bildung – und heute erleben wir beides in ganz besonderer Weise.“

Den Abschluss der Redner übernahm der erste Schülersprecher, Roman Maday. In seiner Ansprache zeigte er sich stolz auf das Engagement seiner Mitschülerinnen und Mitschüler – insbesondere der Neunt- und Zehntklässler, die mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot für das leibliche Wohl der Gäste sorgten. Für erfrischende Getränke und Kaffee war ebenfalls bestens gesorgt: Der Elternbeirat hatte einen eigenen Stand organisiert und sorgte zuverlässig für Nachschub.

Dass dieses Fest mehr war als ein Rückblick, zeigte das bunte und kreative Programm, das von den Klassen mit viel Einsatz und Ideenreichtum vorbereitet worden war. An zahlreichen Stationen konnten Besucher ihre Geschicklichkeit, Kreativität und Neugier unter Beweis stellen: Von der Basketball Skill Challenge über das Minigolf-Turnier „Minigolf-Mania“ bis hin zur Retro-Spielestation „Spielen wie vor 40 Jahren“. Besonders beliebt waren die Zockerbude im Arcade-Stil und der eigene Cappy-Druck. Für musikalische Höhepunkte sorgte der Auftritt der Schulband „RoseS“, der mit großem Applaus gefeiert wurde.

„Dieses Fest hat uns einmal mehr gezeigt, wie stark unsere Schulgemeinschaft ist“, fasste Schulleiterin Andrea Droglauer zum Abschluss zusammen. „Wir danken allen Helferinnen und Helfern, allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und Gästen – Sie alle haben diesen Tag unvergesslich gemacht.“

Ein rundum gelungenes Jubiläumsfest, das nicht nur die Vergangenheit ehrte, sondern auch mit Zuversicht und Freude in die Zukunft blicken ließ.